Bis spätestens zum Schuljahr 2020-2021 werden alle Schulen aus dem französischsprachigen Teil Belgiens (Brüssel und Wallonien) einen Entwicklungsplan („Plan du Pilotage“) erstellen, um sich Ziele für die folgenden sechs Jahre zu stecken.
Ein Drittel der Schulen hat bereits mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen.
Die Leitlinien dieses neuen Führungsmodells sind Partizipation, Befähigung von einzelnen und von Arbeitsgruppen im Kollegium sowie Stärkung des Schulmanagements.
Die erstellten Entwicklungspläne müssen „klaren, messbaren Zielen, die allen Einrichtungen der Föderation Wallonien-Brüssel gemeinsam sind, […] auf die sich alle Partner geeinigt haben [und die] formell von Indikatoren begleitet werden, die von der öffentlichen Regulierungsbehörde definiert und bewertet werden“ entsprechen.
1. erhebliche Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler
2. Erhöhung des Anteils an Schülerinnen und Schülern, die in die Sekundarstufe II übergehen.
3. Reduzierung der Leistungsunterschiede von begünstigten und weniger begünstigten Schülerinnen und Schülern bezogen auf ihren sozioökonomischen Hintergrund
4. schrittweise Reduzierung der Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die eine Klassenstufe wiederholen oder die Schule ohne Abschluss verlassen
5. Reduzierung von Schulwechseln/Herabstufungen innerhalb des Grundcurriculums/Zeit der allgemeinen Schulpflicht
6. schrittweise Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf in den Regelunterricht
7. Verbesserung des Schulklimas und der Faktoren für ein gutes allgemeines Wohlbefinden aller Schülerinnen und Schüler in der Schule
